Mitleid vs. Mitgefühl

Eine für die prak­ti­sche Arbeit in einem Hel­fer­be­ruf mei­nes Erach­tens sehr pra­xis­re­le­van­te Unter­schei­dung ist die zwi­schen Mit­ge­fühl und Mit­leid. Pra­xis­re­le­vant ist die­se Unter­schei­dung vor allem im Hin­blick auf die Dyna­mik der Kom­mu­ni­ka­ti­on bzw. der Zusam­men­ar­beit zwi­schen Per­so­nen, die hel­fen und Per­so­nen, denen gehol­fen wird. Die­se Dyna­mi­ken kön­nen sowohl im Bereich ganz per­sön­li­cher, pri­va­ter Hil­fe auf­tre­ten,… Mit­leid vs. Mit­ge­fühl weiterlesen

Die Quintessenz des Helferberufs: Über Enttäuschungen und Grenzen — eine Reihe von hoffentlich hilfreichen Fragen für Selbstreflexion, Fallanalyse und Supervision in der Familienhilfe

Teil 1: Ent­täu­schun­gen Manch­mal fra­ge ich mich, ob ich nicht mehr von den Men­schen ler­ne, mit denen ich arbei­te, als die­se aus der Zusam­men­ar­beit mit mir. Kürz­lich gab es eine Super­vi­si­ons­sit­zung, nach der die­se Fra­ge wie­der ein­mal sehr deut­lich vor mir stand. Es war die aller­ers­te Super­vi­si­on mit einem Fami­li­en­hel­fer­team, und ein Team­mit­glied for­mu­lier­te die… Die Quint­essenz des Hel­fer­be­rufs: Über Ent­täu­schun­gen und Gren­zen — eine Rei­he von hof­fent­lich hilf­rei­chen Fra­gen für Selbst­re­fle­xi­on, Fall­ana­ly­se und Super­vi­si­on in der Fami­li­en­hil­fe weiterlesen

Über die Kartierung der „Grenzen“ in Helferberufen

Oppor­tu­nis­ten sind Men­schen, die Mög­lich­kei­ten nut­zen. Gemein­hin wird der Begriff ver­wen­det, um strom­li­ni­en­för­mi­ge Poli­ti­ker, Wen­de­häl­se oder ande­re „Künst­ler der schnel­len Ver­än­de­rung“, wie der Wen­de­hals in der eng­li­schen Über­tra­gung wört­lich heißt (quick chan­ge artist), zu bezeich­nen. Kurz­um, der Begriff des Oppor­tu­nis­ten ist nicht beson­ders posi­tiv besetzt. Ent­le­digt man den Begriff jedoch ein­mal der beschrie­be­nen Bedeu­tung, und… Über die Kar­tie­rung der „Gren­zen“ in Hel­fer­be­ru­fen weiterlesen