Eins der großen Missverständnisse unserer Zeit

Begin­nen wir mit einer Beob­ach­tung: In mei­nen Lehr­ver­an­stal­tun­gen kön­nen Stu­den­ten ihre Haus­ar­beits­the­men in der Regel selbst ent­wi­ckeln und vor­schla­gen oder – im sel­te­ne­ren Fall – aus einer Lis­te wäh­len. Dabei fällt mir auf, dass der Anteil der auf Selbst­re­fle­xi­on gerich­te­ten The­men stark ange­stie­gen ist. War vor zehn Jah­ren noch geschätzt eine von zehn Arbei­ten selbst­re­fle­xi­ons­ori­en­tiert,… Eins der gro­ßen Miss­ver­ständ­nis­se unse­rer Zeit weiterlesen

Genuss vs. Leben. Keine Auflösung eines Widerspruchs.

Steht ein soge­nann­tes ver­ant­wor­tungs­vol­les Leben, ein Leben wel­ches als Geschenk ver­stan­den und ange­nom­men wird im Gegen­satz zu einem unge­zü­gel­ten, mög­li­cher­wei­se auch selbst­zer­stö­re­ri­schen Genuss? Unge­zü­gelt möch­te ich hier als per­so­na­li­siert ver­stan­den wis­sen. Für die from­me Hele­ne mag der Genuss einer zwei­ten Tas­se Melis­sen­tee bereits trieb­haft und sün­dig schei­nen. Har­ry Rowolth hat­te in die­ser Hin­sicht ein ande­res… Genuss vs. Leben. Kei­ne Auf­lö­sung eines Wider­spruchs. weiterlesen

Die Psychologie der Angebotsgestaltung und der Preisverhandlung

Mein Vor­trag zum The­ma auf dem Unter­neh­mer­fo­rum Ober­lau­sitz hat zu eini­gen sehr inter­es­san­ten Fra­gen und Dis­kus­sio­nen geführt. Grund genug, die wich­tigs­ten Punk­te hier noch ein­mal dar­zu­stel­len: 1. Prei­se Wenn es um die Psy­cho­lo­gie der Preis­ge­stal­tung und um Fra­gen der Gestal­tung von Ange­bo­ten geht, so muss der ers­te Satz (lei­der) lau­ten: Der Preis kann nichts aus­lö­sen. Er wird… Die Psy­cho­lo­gie der Ange­bots­ge­stal­tung und der Preis­ver­hand­lung weiterlesen

Warum sind Facebook und andere soziale Netzwerke so erfolgreich?

Über die Aus­wir­kun­gen der Nut­zung von Medi­en und dabei ins­be­son­de­re der sozia­len Netz­wer­ke auf das mensch­li­che Den­ken wird der­zeit viel dis­ku­tiert. Weni­ger Beach­tung fin­det dabei die Fra­ge, war­um sozia­le Netz­wer­ke so aus­gie­big genutzt wer­den. Mei­ne Ant­wort aus psy­cho­lo­gi­scher Sicht lau­tet wie folgt: Sozia­le Netz­wer­ke sind des­halb so popu­lär, weil sie die durch zuneh­men­de Abschot­tung dün­ner… War­um sind Face­book und ande­re sozia­le Netz­wer­ke so erfolg­reich? weiterlesen

Die Psychologie der Preisgestaltung

Bei der Preis­ge­stal­tung ist zunächst die Fra­ge wich­tig, ob es sich um ein Pro­dukt oder eine Dienst­leis­tung han­delt, die öfter oder nur sel­ten gekauft wird. Für Pro­duk­te, die öfter gekauft wer­den, ver­fü­gen Käu­fer über eine Art »Refe­renz­preis«, das heißt, eine Ori­en­tie­rungs­grund­la­ge zur Preis­ein­schät­zung. Um die­sen Refe­renz­preis her­um liegt ein gewis­ser Tole­ranz­be­reich, inner­halb des­sen sich ein… Die Psy­cho­lo­gie der Preis­ge­stal­tung weiterlesen

Motive und ihr physiologischer Ausdruck

Moti­ve sind nach McClel­land (1985; hier dar­ge­stellt nach Brand­stät­ter 2005, S. 274) indi­vi­du­el­le Prä­fe­ren­zen für bestimm­te Emo­tio­nen. Im Bestre­ben, die bevor­zug­ten Emo­tio­nen her­vor­zu­ru­fen, liegt der Anreiz für ziel­ge­rich­te­tes Han­deln. Oder anders: Jeder Mensch hat ein indi­vi­du­el­les Mus­ter von bevor­zug­ten Emo­tio­nen, die durch ziel­ge­rich­te­tes Han­deln her­vor­ge­ru­fen wer­den kön­nen. Die Prä­fe­renz für bestimm­te Emo­tio­nen wird nach McClel­land… Moti­ve und ihr phy­sio­lo­gi­scher Aus­druck weiterlesen