29. August 2020 by Jörg Heidig
In unserer neuen, für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen repräsentativen Studie zum Thema Mitarbeiterbindung und Arbeitgeberattraktivität mit insgesamt 2000 befragten Arbeitnehmern im Februar und noch einmal etwas mehr als 1200 Befragten im April 2020 zeigt sich, dass die Art der Mitarbeiterbindung einen großen Unterschied hinsichtlich der Motivation und der Zufriedenheit macht. Hintergrund: Bindungsarten und Bindungstypen Wer » weiterlesen
23. August 2020 by Jörg Heidig
Wir haben in unserer aktuellen Studie in Anlehnung an gängige Modelle (bspw. Helfrich et al. 2007; Kalliath et al. 1999; Tharp 2004) vier Unternehmenskulturen voneinander unterschieden: Entrepreneurial Culture: Wichtig sind Flexibilität und Kreativität; betont werden Unternehmertum und Wachstum. Hierarchical Culture: Zentrale Werte sind Stabilität und Orientierung an Vorgaben und Regeln; die Linienhierarchie ist wichtiger als » weiterlesen
18. Juli 2020 by Jörg Heidig
Gemeinsam mit den Marktforschern von MAS Partners, den Spezialisten für Arbeitgebermarken von KOCMOC und den Experten für die Gestaltung von Büro- und Arbeitswelten von design2sense führen wir alle zwei Jahre eine große, für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen repräsentative Studie zu Themen wie Mitarbeiterbindung, Arbeitgeberattraktivität, Motivation und Führung durch. (Hier finden Sie einige Ergebnisse der 2018er » weiterlesen
28. Januar 2020 by Jörg Heidig
Wenn wir verstehen wollen, was uns antreibt, ist es hilfreich, an den Anfang zurückzugehen Vor wenigen zehntausend Jahren waren wir Säugetiere wie viele andere. Irgendwann haben wir begonnen, uns zu „erkennen“, bspw. indem wir uns gegenseitig Schmuck umgehangen oder Namen gegeben haben. Wir waren dann nicht mehr nur einzelne Exemplare einer Tierart. Diese „Erkenntnis“ ist » weiterlesen
8. Juli 2017 by Jörg Heidig
Ein interessanter Blickwinkel auf das Leben bietet sich, wenn man es als Muster aus „Geben“ und „Nehmen“ betrachtet. Stark vereinfachend könnte man sagen, dass man als Kind und in der Jugend vor allem nimmt und weniger gibt. Auch während man ausgebildet wird, studiert, ausprobiert o.ä. ist man eher beim Nehmen als beim Geben. Das mögen » weiterlesen
18. Februar 2017 by Jörg Heidig
Angenommen, Sie übernehmen als junge Führungskraft einen neuen Arbeitsbereich mit einem Ihnen bisher unbekannten Team. Sie bemerken als erstes, dass das Durchschnittsalter der Mannschaft weit über dem Ihren liegt. Da geht es Ihnen im Grunde wie vielen Hauptleuten in der Bundeswehr: frisch „fertigstudiert“ kommen sie in eine Führungsverwendung und treffen auf Feldwebel, die viel länger » weiterlesen
30. Januar 2017 by Jörg Heidig
Die Zugehörigkeit zu Gruppen erscheint als ein paradoxes Phänomen: Auf der einen Seite stehen das Zugehörigkeitsmotiv des Individuums und die generelle Verheißung von Gruppen, für bestimmte Bedürfnisse des Individuums zu sorgen. Gruppen gehören zu den urtümlichsten und unabdingbarsten Erscheinungsformen menschlichen Lebens, was insbesondere daran deutlich wird, dass jeder Mensch (a) ständig in Beziehung mit Gruppen » weiterlesen
16. November 2016 by Jörg Heidig
Fangen wir mit einer – vielleicht drastischen – Behauptung an: In vielen Kommunikationsseminaren, Führungskräftetrainings und so weiter geht es nicht wirklich um die eigene Kommunikation, sondern wird bestenfalls Schattenboxen betrieben. Es werden zwar Übungen gemacht und mitunter recht schlaue Analysen angestellt, aber oft geht es gar nicht um die tatsächlich stattfindende Kommunikation, sondern es wird » weiterlesen
17. Mai 2016 by Jörg Heidig
Im Grunde kann man bei der Durchführung von Teamentwicklungen zwei Arten unterscheiden. Zum einen gibt es da die „Teamentwicklung als Intervention“, etwa wenn es schon länger Konflikte gibt, oder die Umwelt Konflikte langsam bemerkt oder gar durch Konflikte in Mitleidenschaft gezogen wird. Zum anderen gibt es die „prophylaktische Teamentwicklung“, die regelmäßig ohne konkreten Anlass durchgeführt » weiterlesen
2. August 2015 by Jörg Heidig
Der folgende Text fasst die wichtigsten Inhalte eines Vortrags zusammen, den ich auf dem Symposium „Wie viel Arbeit braucht der Mensch?“ am 10. Juli 2015 an der Dresden International University gehalten habe. Das Symposium hat anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Masterstudiengangs Human Communication (Kommunikationspsychologie) stattgefunden. Zum Symposium ist auch unser neues Buch „Gesprächsführung im Jobcenter“ in » weiterlesen
13. Juli 2015 by Jörg Heidig
Wenn Klarheit erreicht wird, dann ist das ein erleichterndes Gefühl. Auch wenn die erreichte Klarheit Schmerz bedeutet. Wird ein Ergebnis hingegen unter der Maßgabe erreicht, möglichst schmerzfrei zu sein, dann werden keine klaren, sondern allerhöchstens einem Bedürfnis nach Harmonie entsprechende Lösungen gefunden. Das zu verstehen ist nach unserer Erfahrung eine der wichtigsten Lernaufgaben für Menschen, » weiterlesen
5. Juni 2015 by Jörg Heidig
Die Ausgangssituation An einem regenverhangenen Samstagmorgen muss Peter K. zu einer Weiterbildung. Er hat keine Lust, will lieber den Garten winterfest machen. Aber er muss. Jedes Jahr drei Tage. Donnerstag, Freitag, Samstag. Zwei Tage sind offizielle Arbeitszeit. Dass sie am Samstag „auf eigene Kosten“ teilnehmen, wird von den Mitarbeitern einfach erwartet. Einige Themen hat er » weiterlesen
15. Dezember 2014 by Jörg Heidig
Unternehmen mit hohem Energieverbrauch zahlen nicht nur hohe Beträge für den tatsächlich verbrauchten Strom, sondern auch eine Grundgebühr für die Bereitstellung des Stroms. Die Höhe der Grundgebühr richtet sich nach der im Bezugszeitraum erreichten Lastspitze. Senken Unternehmen mit energieintensiven Prozessen ihre Lastspitze, können durchaus sechsstellige Summen allein bei der Grundgebühr eingespart werden. Für Führungskräfte aus » weiterlesen
24. Juli 2013 by Jörg Heidig
Es gibt sehr viele Forschungsarbeiten zu den Themenbereichen Führung und Motivation. Exemplarisch sollen hier zwei Forschungsarbeiten herausgegriffen werden, aus denen man meines Erachtens sehr viel für die eigene Führungspraxis lernen kann. Jody Gittell hat sich die Frage gestellt, welche Faktoren zu den teilweise erheblichen Leistungs- und Effizienzunterschieden von Unternehmen innerhalb einer Branche führen. Sie begann » weiterlesen
by Jörg Heidig
Jeder Mensch hat, wenn er arbeitet, einen bestimmten Handlungsspielraum. Je nach Arbeitstätigkeit und Rolle im Unternehmen kann dieser größer oder kleiner sein. Als Faustregel gilt, je größer der Handlungsspielraum ist, desto gesünder und motivierender ist die Arbeit. Ein Modell des Forschers Ulich vereinfachend, besteht der Handlungsspielraum zum einen aus einem Tätigkeitsspielraum (Variabilität und Flexibilität der Tätigkeiten) und » weiterlesen
by Jörg Heidig
Wenn von Führung und Motivation die Rede ist, teilen sich die Diskussionsteilnehmer oft in zwei große Lager – die Vertreter des „harten“ Wegs und die Befürworter der „weichen“ Stile. Insbesondere Letztere können für ihre Sichtweise auch zahlreiche Argumente aus der Forschung anführen. Gegenseitig werfen sich beide Seiten vor, den „Kern der Sache“ nicht verstanden zu » weiterlesen
by Jörg Heidig
Analysiert man das Geschehen in Unternehmen und Organisationen, so wird man zunächst zwei „Bühnen“ vorfinden. Auf der ersten, sichtbaren Bühne findet das beobachtbare, quasi offizielle Geschehen statt. Auf der zweiten, unsichtbaren Bühne findet der informelle, deshalb aber nicht weniger wirksame Teil des Geschehens statt. So mag zum Beispiel „Sagen“ und „Tun“ bei einigen Personen weit » weiterlesen
1. Juli 2011 by Jörg Heidig
Motive sind nach McClelland (1985; hier dargestellt nach Brandstätter 2005, S. 274) individuelle Präferenzen für bestimmte Emotionen. Im Bestreben, die bevorzugten Emotionen hervorzurufen, liegt der Anreiz für zielgerichtetes Handeln. Oder anders: Jeder Mensch hat ein individuelles Muster von bevorzugten Emotionen, die durch zielgerichtetes Handeln hervorgerufen werden können. Die Präferenz für bestimmte Emotionen wird nach McClelland » weiterlesen
11. April 2011 by Jörg Heidig
Im Laufe ihrer Entwicklung – während der Kindheit und des Heranwachsens und während der ersten beruflichen Lernprozesse – sind Menschen mit einer Vielzahl von Problemen konfrontiert, die sie lösen müssen. Aus den ersten Versuchen der Problemlösung bilden sich langsam Muster heraus, wie ein Mensch an die ihm gestellten Aufgaben herangeht. Die auf Dauer erfolgreichen Muster – zu » weiterlesen
17. August 2010 by Jörg Heidig
Dass die Zeiten stabiler Bedingungen vorbei sind, steht nicht mehr nur in der Management-Zeitschrift, sondern ist zum Gemeinplatz geworden. In vielen Unternehmen jagt eine Veränderung die nächste. Die damit einhergehende Instabilität steht aber im Gegensatz zu grundlegenden Bedürfnissen vieler Menschen nach Sicherheit und Stabilität. Führungskräfte berichten deshalb häufig von der Herausforderung, die Motivation ihrer Mitarbeiter » weiterlesen